Deutsche im Posener Land

Versöhnungsdenkmal

 

Einweihung des Versöhnungsdenkmals im Klosterpark Reinhardsbrunn.

 

Flucht und Vertreibung waren in der DDR ein Tabuthema. Dabei stammte jeder vierte Einwohner aus den ehemals deutschen Gebieten von jenseits der Oder und Neiße. Da der

Vorsitzende des Vereins Kirche und Tourismus e.V. seine biografischen Wurzeln im Posener Land hat - sein Vater war bis 1945 dort evangelischer Pfarrer - hat er sich nach der friedlichen Revolution auf die Spuren seines Vaters begeben. Als Vorsitzender der Gemein-schaft Evangelischer Posener - mit Sitz im Paul-Blau-Haus in Lüneburg - liegt im am Herzen, auch im Ausstellungszentrum in Reinhardsbrunn zum Thema 'Deutsche im Posener Land'  

zu informieren. Neben der Ausstellung gibt es Literatur und Erinnerungsstücke an die alte

Heimat. Nach wie vor haben die evangelischen Vertriebenenorganisationen, die im Konvent der ehemaligen evangelischen Ostkirchen zusammengeschlossen sind, die wichtige Aufgabe, für die Versöhnung einzutreten und die Geschichte und Kultur der Herkunftsgebiete zu bewahren.

 

Seit dem 18.1.2018 hat die die Ausstellung ihren Platz im neuen Lutherweginformationszentrum und ist ergänzt worden durch eine Präsentation, die über die Ausbreitung der Reformation im Posener Land informiert. Dies ist ein Modul im Zusammenhang mit der Europäischen Kulturroute der Reformation, dem aktuellen Projekt von Kirche und Tourismus e.V.